Leichter Kratzer, kleine Delle? - Mitunter nicht schlimm bei Inzahlnahme
Wenn Sie eines unserer günstigen Inzahlungnahme-Angebote wahrnehmen möchten, kommt oft die Frage nach dem Zustand auf. Grundsätzlich gilt dabei natürlich: Je besser dieser ist, desto mehr Geld erhalten Sie für Ihr altes Fahrzeug.
Doch das im Laufe der Jahre eine Abnutzung des Autos stattfindet, ist natürlich auch nachvollziehbar. Dabei müssen kleinere Kratzer oder Dellen nicht bedeuten, dass der Wert stark fallen wird oder gar Ihr jetziges Fahrzeug für eine Inzahlungnahme nicht in Frage kommt.
Auf dieser Seite finden Sie einige Beispiele mit Fotos, die den akzeptablen Zustand eines in Zahlung zu nehmenden Fahrzeugs zeigen. Außerdem finden Sie einfache und kostensparende Pflegetipps für Ihr Auto und eine Liste von Unterlagen, die wir von Ihrem Fahrzeug benötigen.
Beispielbilder für Karosserie-Schäden: Leichte Verformungen und Abschürfungen
Akzetable Schäden an Karosserie (zum Vergrößern auf Bild klicken)
- Leichte Dellen und Beulen bis 2,5 cm Durchmesser, die nicht direkt erkennbar sind (Ohne nachteilige Auswirkungen auf das Erscheinungsbild des Fahrzeugs) und ohne Lackbeschädigungen.
- Maximal 3 Beulen/Dellen pro Fahrzeug.
- Maximal 1 Verformung pro Stoßfänger ohne Risse, die einen Durchmesser/Länge von 10 cm nicht überschreiten.
Nicht-Akzetable Schäden an Karosserie (zum Vergrößern auf Bild klicken)
- Alle Schäden, die über dem "akzeptablen" Bereich liegen.
- Fehlende, lose oder gerissene Teile.
- Alle anderen Schäden, Beulen, Dellen und Stauchungen, die Ausbeul- und Lackarbeiten notwendig machen.
- Zerbrochene, gerissene, verzogene, verschrammte, unvollständige Stoßfänger, Zierleisten oder Flankenschutz, die einen Austausch oder Lackierung notwendig machen.
- Löcher in der Karosserie oder unsachgemäße Reparaturen nach Entfernen von Zubehör- oder Anbauteilen.
- Schäden am Unterboden, die repariert werden müssen (Zum Beispiel Rahmenschäden bei selbsttragenden Karossen).
- Nicht fachgerecht instand gesetzte Vorschäden.
Beispielbilder für Lack-Schäden: Leichte Steinschläge, Schrammen und Kratzer
Akzetable Schäden an Lackierung (zum Vergrößern auf Bild klicken)
- Leichte, oberflächige Kratzer, die den Oberlack leicht beschädigt haben, jedoch nicht bis auf die 2. Lackschicht durchgehen.
- Ausgebesserte oder leichte Steinschläge, die aus einem Meter Entfernung nicht sichtbar sind und keinen Rostansatz erkennbar werden lassen.
- Gebrauchsspuren die durch Polieren behoben werden können.
- Lackschäden, die altersbedingt als normale Abnutzung betrachtet werden (ausgenommen sind Schäden durch Verharzung etc.).
Nicht-Akzetable Schäden an Lackierung (zum Vergrößern auf Bild klicken)
- Nennenswerte Lackschäden, insbesondere auch Kratzer, die sich nicht durch Polieren entfernen lassen.
- Lackabplatzung/-absplitterungen durch die Lackschicht hindurch.
- Roststellen durch äußere Einwirkung, wenn eine Lackierung erforderlich werden kann.
- Lackausbesserungen mit Staubeinschlüssen, Wellenbildung, Lacknasen.
- Verätzung des Lackes (z.B. durch Vogelkot oder Teer).
Beispielbilder für Reifen-/Felgen-Schäden: Abrieb und Felgen-Kratzer
Akzetable Schäden an Reifen und Felgen (zum Vergrößern auf Bild klicken)
- Kratzer an Radkappen und Alufelgen, die eine Länge von 10 mm und eine Tiefe von 1mm nicht überschreiten.
- Normaler, der Laufleistung entsprechender Reifenverschleiß: Sommerreifen bis 3 mm und Winterreifen bis 5 mm Profiltiefe.
- Geringfügige Abscheuerungen an der Seitenwand ohne Beschädigung der Karkasse.
- UV-Rissbildung bei Reifen jünger als 6 Jahre.
Nicht-Akzetable Schäden an Reifen und Felgen (zum Vergrößern auf Bild klicken)
- Profiltiefe < 2,0 mm, gilt auch für Ersatzrad.
- Beschädigung der äußeren Seitenwand bis auf das Gewebe des Reifens.
- Mischbereifung auf einer Achse (z.B. verschiedene Reifentypen).
- Nicht zulässige Bereifung in Bezug auf Größe, Fabrikat, Typ, Last-/Geschwindigkeitsindex.
- Schäden durch Anfahren von Hindernissen (z.B. Bordsteinkanten) wie eingedrücktes bzw. deformiertes Felgenhorn.
- Defektes oder fehlendes Reserverad.
- Altersrisse/Porösität bzw. Reifen älter als 6 Jahre.
Beispielbilder für Scheiben-/Glas-Schäden: Steinschläge und Schrammen
Akzetable Schäden an Scheiben und Glas (zum Vergrößern auf Bild klicken)
- Leichte Steinschläge in der Windschutzscheibe, die keine Reparatur nach sich ziehen.
- Schäden, die die Verkehrssicherheit bzw. das Erteilen einer Prüfplakette (HU) nicht beeinträchtigen.
- Abplatzungen und Kratzer auf Signal- und Beleuchtungseinrichtungen, die nicht die Dichtigkeit und die Funktionalität beeinträchtigen.
Nicht-Akzetable Schäden an Scheiben und Glas (zum Vergrößern auf Bild klicken)
- Glasreparaturen, die im direkten Blickfeld des Fahrers liegen.
- Schäden, die die Betriebs- oder Verkehrssicherheit beeinflussen.
- Falsche Ersatzteile (z.B. nicht beheizt statt beheizt, klar anstatt getönt).
- Gerissene oder zersplitterte Scheiben und Gläser.
Beispielbilder für Innenraum-Schäden: Kratzer und Brandlöcher
Akzetable Schäden im Innenraum (zum Vergrößern auf Bild klicken)
- Abnutzung an Bodenbelag, Verkleidung, Polster und Laderaum bei normaler Nutzung des Fahrzeugs entsprechend dem Alter und der Laufleistung.
- Minimale Beschädigungen und Verschleißerscheinungen die kaum sichtbar sind.
- Löcher durch Zubehöreinbauten, die mit farblich passenden Einsätzen repariert wurden.
- Geringe oberflächliche Kratzer in der Verkleidung in besonders beanspruchten Bereichen (z. B. Laderaum und Einstiege), die eine Länge von 100 mm und eine Tiefe von 1 mm nicht überschreiten.
Nicht-Akzetable Schäden im Innenraum (zum Vergrößern auf Bild klicken)
- Nicht entfernbare Flecken oder Materialien (z.B. Beton, Klebstoffe, Farbe und Ähnliches).
- Fehlende, falsche oder nicht zulässige Ausstattung.
- Reparatur von Teppich oder Sitzen, die aus einem Meter Entfernung sichtbar sind.
- Löcher von Zubehöreinbauten.
- Schnitte, Brandflecken und hoher Verschleiß am Innenausschlag.
- Zerschnittene, beschädigte oder fehlende Gummidichtungen
- Gebrochene, beschädigte Verkleidungen, Polsterungen, Armaturenbrett, Sonnenblenden sowie Dachhimmel.
- Schimmel oder anormale Bedingungen (Tiergerüche), die einen unangenehmen Geruch verursachen.
Beispielbilder für Mechanik-Schäden: Öl-Verlust und Öl-Nebel
Nicht-Akzetable Schäden an Mechanik (zum Vergrößern auf Bild klicken)
- Fehlende Wartungen bzw. deren Nachweis im Serviceheft.
- Wartungen, die nicht in einer vom Hersteller autorisierten Werkstatt durchgeführt wurden.
- Keine gültigen bzw. fehlenden Dokumente von HU/AU.
- Beeinträchtigung von Betriebs-, Verkehrs- sowie der Fahrtüchtigkeit.
Machen nicht viel Arbeit und kosten nicht viel Geld - Unsere Pflegetipps:
- Beseitigung von Steinschlägen durch kostengünstige Reparaturen
- Richtiger Reifenluftdruck vermindert Reifenverschleiß und spart Kraftstoff
- Regelmäßige Überprüfung der Flüssigkeitsstände
- Durchführung der gesetzlichen Haupt-Untersuchung
- Frist- und termingerechte Durchführung vorgeschriebener Inspektionen
- Pflege des Fahrzeugs innen sowie außen
Das brauchen wir (bestenfalls) alles von Ihrem alten Fahrzeug
- Anzahl der Schlüssel (inkl. nachgefertigter Schlüssel/Fernbedienungen)
- Komplette Zusatzbereifung (z.B. Winterreifen) inkl. Radkappen oder Felgen
- Zulassungsschein, wenn nötig COC Papiere
- Hauptuntersuchungs-Bescheinigung sowie gesetzlich vorgeschriebene Unterlagen von Um-/An- sowie Ausbauten (ABE)
- Serviceheft komplett ausgefüllt und von einer autorisierten Fachwerkstatt abgestempelt
- Eventuelle CDs sowie Codekarten für Navi- und Multimediasysteme
- Werkzeug, Wagenheber, TIREFIT (Reifendichtmittel mit Kompressor) und ein gültiger Verbandskasten.
- Das Fahrzeug sollte sich in einem gereinigtem Zustand befinden.
- Beklebungen sollten vor Abgabe entfernt werden
- Dokumentation über Instandsetzungen von Lack- und Karosserieschäden
Sie haben noch Fragen zu Fairen Bewertung von Hartmann? Unsere Verkäufer freuen sich über Ihren Anruf.
- Fabian Hörnchen, Telefon 02181/6586-16, eMail
- Peter Reese, Telefon 02181/6586-39, eMail
- Stefan Plieninger, Telefon 02181/6586-25, eMail